Namen statt Nummern: VW macht ID.2 zum ID. Polo

Bekannte Namen statt nüchterner Zahlen: VW macht Schluss mit ID.1, 2 oder 3. Was das für Polo, Golf und Tiguan bedeutet.
dpa |
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Als Studie hieß der Elektro-Polo 2023 noch ID.2all. Die Serienversion soll jetzt wieder den Namen Polo tragen. (Archivbild)
Als Studie hieß der Elektro-Polo 2023 noch ID.2all. Die Serienversion soll jetzt wieder den Namen Polo tragen. (Archivbild) © Marcus Brandt/dpa
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Wolfsburg

VW verabschiedet sich bei seinen Elektromodellen von der Nummer im Namen: Statt ID.1, 2 oder 3 sollen die E-Autos künftig wieder Namen tragen wie die bisherigen Verbrenner, kündigte Europas größter Autobauer an. Den Auftakt macht der bislang ID.2all genannte Kleinwagen, der nun ID. Polo heißen soll. 2026 soll das Auto auf den Markt kommen. Angepeilter Einstiegspreis: rund 25.000 Euro.

Mit dem Elektro-Polo will VW in das elektrische Einstiegssegment vorstoßen. Weitere Modelle auf gleicher Plattform sind von Škoda und Cupra geplant sowie eine SUV-Variante von VW selbst. Gebaut werden alle vier in Spanien. 2027 soll dann ein noch günstigeres Modell mit dem Arbeitstitel ID. Every1 für etwa 20.000 Euro folgen, als Nachfolger des 2023 eingestellten Kleinstwagen VW Up.

Markenchef will Golf und Tiguan erhalten

Markenchef Thomas Schäfer hatte mehrfach angekündigt, sich von den bisherigen Nummern der ID-Modelle verabschieden zu wollen und wieder zu den angestammten Namen zurückzukehren. "Unsere Modellnamen sind in den Köpfen der Menschen fest verankert", sagte Schäfer. "Daher werden wir unsere bekannten Namen in die Zukunft führen."

Bisher hatte Schäfer vor allem von Golf und Tiguan gesprochen, die man als ID. Golf und ID. Tiguan ins Elektro-Zeitalter hinüberretten wolle. Stattdessen macht jetzt der Polo den Auftakt. Doch weitere werden folgen, betont Schäfer: "Der ID. Polo ist nur der Anfang."

Auch GTI wird elektrisch

Erstmals gezeigt werden soll der ID. Polo kommende Woche auf der Automesse IAA Mobility in München, zunächst noch getarnt. Zu sehen ist dann auch eine sportliche Variante, die wieder den von Verbrennern bekannten Zusatz GTI tragen wird. Bisher hießen die sportlichen E-Modelle von VW stattdessen GTX.

Am Dienstag hatte VW den ID. Polo bereits seinen Mitarbeitern gezeigt - als vorgezogene Weltpremiere. Auf einer nicht-öffentlichen Betriebsversammlung in Wolfsburg enthüllten Markenchef Thomas Schäfer und die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo die noch getarnte Serienversion. Anders als 2023, als VW schon einmal ein Modell auf einer Betriebsversammlung enthüllt hatte, herrschte dieses Mal striktes Fotoverbot.

Die bisherige Namensgebung der ID-Familie war 2018 unter dem damaligen Konzernchef Herbert Diess eingeführt worden. Nach dem ID.3 im Golf-Format folgten die SUVs ID.4, ID.5 und zuletzt der Elektro-Passat ID.7. Lediglich beim E-Bulli ID. Buzz hatte VW auf die Nummer verzichtet.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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