Moody’s zieht Topbonität der EU in Zweifel

Verliert die Europäische Union ihre Bestnote in Sachen Kreditwürdigkeit? Am Montag hat die Ratingagentur Moody's ihren Ausblick von "stabil" auf "negativ" gesenkt.
dpa |
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Frankfurt/Main - Angesichts der Schuldenkrise droht die Europäische Union ihre Bestnote bei der Kreditwürdigkeit zu verlieren. Die Ratingagentur Moody’s senkte am Montag den Ausblick von "stabil" auf "negativ". Das heißt, die Agentur prüft eine Absenkung des bisherigen Spitzenwerts Aaa.

Als Grund führte Moody’s in der Nacht an, dass die Topnoten der wichtigen Beitragszahler Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden inzwischen ebenfalls mit einem "negativen" Ausblick versehen seien. Zusammen stünden diese Länder für rund 45 Prozent des Budgets der EU.

Eine schlechtere Bonitätsnote kann zu höheren Zinsen bei der Aufnahme frischen Geldes führen. Das passiert - wenn überhaupt - in der Regel allerdings erst, wenn mehrere Ratingagenturen den Daumen gesenkt haben. Neben Moody’s gibt es noch die großen Spieler Standard & Poor’s sowie Fitch.

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