Mobiles Internet: Günstig ins Netz von unterwegs

Mobiles Surfen mit dem Laptop im Internet boomt. Der Grund: Es gibt mittlerweile viele preiswerte Angebote. Doch die haben auch Ihre Tücken. Die AZ sagt, worauf Verbraucher achten sollten
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Das kostet das mobile Surfen mit dem Laptop.
AZ Das kostet das mobile Surfen mit dem Laptop.

Mobiles Surfen mit dem Laptop im Internet boomt. Der Grund: Es gibt mittlerweile viele preiswerte Angebote. Doch die haben auch Ihre Tücken. Die AZ sagt, worauf Verbraucher achten sollten

MÜNCHEN Im Zug mit dem Laptop E-Mails abrufen, im Urlaub im Hotelzimmer mit dem Rechner im Internet stöbern – mobiles Surfen im Internet boomt. Der Grund: Der Zugang ins weltweite Netz von unterwegs aus wird immer preiswerter. Viele Pauschaltarife gibt es schon für unter 20 Euro im Monat, berichtet das Verbraucherportal Teltarif.

Hinzu kommt: Die früher obligatorische Zwei-Jahre-Vertragsbindung entfällt mittlerweile bei vielen Anbietern, so Telftarif-Experte Marc Kessler. Es gebe zunehmend kurze Kündigungsfristen: „Verbraucher können heute in jedem Netz günstige Angebote mit einer Mindestlaufzeit von lediglich einem Monat buchen.“ Den für’s Surfen nötigen USB-Stick gibt’s gelegentlich sogar kostenlos (siehe Tabelle). Dennoch warnt Experte Kessler auch vor Fallstricken.

Langsamer Datentransfer. Bei manchen Anbietern ist die Übertragungsrate bescheiden. Ausgerechnet das E-Plus-Netz, in dem Aldi Talk mit 14,99 Euro Grundgebühr lockt, frustriert den Nutzer abseits größerer Städte mit miesen Datenströmen, kritisiert Kessler. Optimal ist das Datenübertragungsverfahren HSDPA und eine Rate von 7,2 Megabit pro Sekunde – dies versprechen aktuell T-Mobile, Vodafone und O2. Ausschlaggebend, warnt Kessler, ist aber die tatsächliche Übertragungsrate dort, wo der Kunde am häufigsten surft. Will er einen längerfristigen Vertrag abschließen, sollte er unbedingt vor Ort die Kapazität des Netzes testen, beispielsweise mit einer Prepaid-Karte oder mit der Karte eines Bekannten.

Datenlimit als Spaßbremse. Viele Pauschalverträge sehen ab einer bestimmten Menge von Daten, die der Kunde heruntergeladen hat, eine automatische Drosselung der Übertragungsrate vor. Folge: Der Nutzer kann beispielsweise keine Videos mehr anschauen. Kessler empfiehlt deswegen eine Drosselungsgrenze nicht unter fünf Gigabyte pro Monat, damit das mobile Surfen auch wirklich Spaß macht.

Klauseln im Kleingedruckten. Scheinbar günstige Angebote können zur Kostenfalle werden, sagt Kessler. „Oft gilt die beworbene Grundgebühr nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums.“ Danach fallen bei einigen Anbietern 10 Euro mehr im Monat an. Das geht ins Geld, wie das Beispiel Discotel in der Tabelle zeigt. Wer solche Verträge nutze, sollte beizeiten kündigen, um hohe Kosten zu vermeiden. sun

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