Lottogewinn und dann? Das würden die Deutschen machen
Hand auf's Herz. Wer hat sich noch nicht gewünscht, irgenwann mal so viel Geld zu haben, dass er getrost den Job schmeißen und sich ein schönes Leben machen kann? Der Weg auf dem wohl die meisten Deutschen versuchen, an die dazu erforderlichen Millionen zu kommen, ist wohl das allwöchentliche Ausfüllen des Lottoscheins.
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Der Online-Lotto-Anbieter Tipp24 hat sich nun mal umgehört. Wie würden wir reagieren, sollten wir tatsächlich den Jackpot knacken? UNd die Ergebnisse sind erstaunlich.
Männer sehen es anders als Frauen, Ostdeutsche anders als Westdeutsche
Männer finden die Vorstellung, sich mit einem gut gefüllten Konto aus dem Arbeitsleben zu verabschieden, besonders verlockend. Rund 43 Prozent würden ihren Job auf jeden Fall oder höchstwahrscheinlich kündigen, sollten sie einen Lottogewinn einstreichen.
Frauen gehen die Sache etwas vorsichtiger an: Knapp 35 Prozent würden es den Herren gleichtun, etwa 44 Prozent dagegen lieber erst einmal ihre Stundenanzahl reduzieren. Nahezu gleichauf liegen die Geschlechter bei der Antwort, ihren Job nicht aufgeben zu wollen. Je gut ein Fünftel der Männer und Frauen bleibt seiner Arbeit auch nach einem Lottogewinn treu.
Viele Deutsche hängen an ihrem Job – vor allem im Osten Auch regional zeigen sich Unterschiede. Während rund 45 Prozent der Westdeutschen Lebewohl zum Berufsleben sagen würden, ist es bei den Ostdeutschen nur ein Drittel (33,8 Prozent). Diese gaben dagegen zu zwei Dritteln an, mit reduzierter Stundenzahl oder wie bisher arbeiten zu wollen.
Im Norden und Süden herrscht bei der Frage kündigen oder nicht Einigkeit: Jeweils etwa 37 Prozent der Teilnehmer sagten, dass sie ihren Job nach dem Gewinn des Jackpots sicher oder wahrscheinlich aufgeben wollen. Etwa 62 Prozent blieben berufstätig.
Wir Deutschen hängen am Job
Insgesamt werden die Deutschen in den Umfrageergebnissen ihrem Ruf als fleißig und arbeitsliebend gerecht. 22 Prozent der Befragten gaben demnach an, nach einem Lottogewinn weiterhin zur Arbeit gehen zu wollen. Dazu kommen nahezu 40 Prozent, die sich dafür entscheiden im Job zu bleiben und nur die Stundenzahl herabzusetzen – für die Mehrheit damit das bevorzugte Modell.
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