Langjähriger Kik-Chef Zahn verlässt Textildiscounter

Wenn der Chef geht und dies laut Firma "Raum für neue Ansätze und Impulse" schafft, scheint es mächtig gekracht zu haben. Nach fast zwölf Jahren als CEO kehrt Patrick Zahn dem Modehändler den Rücken.
dpa |
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Fast zwölf Jahre lang war Patrick Zahn Chef des Textildiscounters Kik. (Archivbild)
Fast zwölf Jahre lang war Patrick Zahn Chef des Textildiscounters Kik. (Archivbild) © Guido Kirchner/dpa
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Bönen/Düsseldorf

Der Textildiscounter Kik und sein langjähriger Chef Patrick Zahn haben sich überraschend getrennt. Zahn verlasse auf eigenen Wunsch das Unternehmen und beende seine Tätigkeit als Kik-CEO mit dem heutigen Tag, teilte das zum Tengelmann-Konzern gehörende Unternehmen im nordrhein-westfälischen Bönen mit.

"Mit dieser Entscheidung schafft er Raum für neue Ansätze und Impulse, die die weitere Transformation des Unternehmens nachhaltig unterstützen und voranbringen sollen", hieß es weiter. Zur Nachfolge werde Kik sich zu gegebener Zeit äußern. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet. Nach eigenen Angaben auf dem Portal LinkedIn war Zahn seit Anfang 2014 Kik-Chef. 

Kik betont: "Das Unternehmen ist stabil"

Die Geschäftsführung sei weiterhin voll handlungsfähig, das Unternehmen stabil, hieß es in der Mitteilung der Firma. Wie die gesamte Branche sehe sich jedoch auch Kik mit einem herausfordernden Marktumfeld und veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert.

Nach Informationen des "Handelsblatts" hatte Zahn wegen strategischer Differenzen mit dem Tengelmann-Eigentümer Christian Haub um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Die Zeitung zitiert in diesem Zusammenhang aus einem Schreiben Zahns an enge Geschäftsfreunde: "Gerade in so extrem herausfordernden Zeiten wie heute braucht ein Unternehmen ein vertrauensvolles Zusammenwirken und ein Höchstmaß an Geschlossenheit in strategischen Fragen zwischen Geschäftsführung und Gesellschafter."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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