KRG Foodservice: Lizenznehmer Yi-Ko benennt sich um

Um nach dem Ekel-Skandal einen Neustart anzudeuten, hat sich der Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko umbenannt. Die Zukunft der betroffenen Filialen ist weiter offen.
von  dpa
Yi-Ko war einmal. Als KRG Foodservice will der Lizenznehmer seine Burger-King-Filialen zurück.
Yi-Ko war einmal. Als KRG Foodservice will der Lizenznehmer seine Burger-King-Filialen zurück. © dpa

Stade/München - Der größte Burger-King-Lizenznehmer Yi-Ko hat sich umbenannt, um nach der finanziellen Schieflage vieler Filialen der Fastfood-Kette in Deutschland einen Neustart zu signalisieren. Das Unternehmen aus Stade firmiere jetzt unter der Bezeichnung KRG Foodservice, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft von Burger King. Die "Wirtschaftswoche" hatte dies vorab gemeldet.

Burger King hatte Yi-Ko nach Berichten über Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen im November fristlos gekündigt. Ende Januar hatte die Burger King GmbH in München als Betreibergesellschaft überraschend einen Insolvenzantrag für 89 Filialen mit rund 3000 Beschäftigten zurückgenommen. Die Restaurants hatten zuvor schließen müssen.

Der russische Investor Alexander Kolobov steckte 15 Millionen Euro in das Unternehmen. Seit Wochen verhandelt er mit Burger King über die Zukunft der Filialen. Von den Betreibern hieß es, die Gesprächen seien "auf einem guten Weg".

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