Kaufinteresse an Klimaanlagen hat nachgelassen

Etwa jeder Siebte plant einer Umfrage zufolge, ein solches Gerät anzuschaffen. Im vergangenen Jahr war das Interesse größer.
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Fest verbaute Klimaanlagen sind tendenziell effizienter als mobile Geräte. (Archivbild)
Fest verbaute Klimaanlagen sind tendenziell effizienter als mobile Geräte. (Archivbild) © Caroline SeidSeidel-Dißmannel/dpa
Heidelberg

Das Kaufinteresse an Klimaanlagen hat einer Umfrage zufolge nachgelassen. Rund jeder Siebte plant, eine solche Anlage anzuschaffen, wie aus einer aktuellen Befragung im Auftrag des Heidelberger Verbraucherportals Verivox hervorgeht. Die Umfrage liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Im vergangenen Jahr hatte noch ungefähr jeder Fünfte in der Befragung erklärt, eine Klimaanlage kaufen zu wollen. 

An der Online-Umfrage an den ersten drei Juli-Tagen - in dem Zeitraum war es heiß - haben mehr als 1.000 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren teilgenommen. 

Besitzer sind in der Minderheit 

Die meisten Deutschen kommen unverändert ohne Klimaanlage zurecht. In der aktuellen Befragung gaben 17,9 Prozent an, ein Gerät zu Hause zu nutzen. Annähernd zwei Drittel von ihnen verwenden ein mobiles Gerät, einen sogenannten Monoblock. Diese sind tendenziell günstiger, aber weniger effizient als verbaute Anlagen. 

Im vergangenen Jahr hatten bereinigt 20,5 Prozent der Teilnehmer bejaht, eine Klimaanlage zu Hause zu nutzen. Die Meinungsforscher von Innofact bewerten den Unterschied nicht als signifikant. Das heißt, eine Veränderung kann nicht nachgewiesen werden. 

Auch Wärmepumpen können kühlen 

Verivox vermutet, das zurückgehende Kaufinteresse könne mit hohen Stromkosten und einer steigenden Zahl von Wärmepumpen einhergehen, die auch zur Kühlung genutzt würden. 

Der Fachverband Gebäude-Klima aus Ludwigsburg teilte auf Rückfrage mit, dass auch Wärmepumpen eine Kühlfunktion haben können. Sogenannte Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigten dazu aber bestimmte Heizkörper.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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