Katjes übernimmt Mehrheit bei Modehersteller Bogner

Wer bei Katjes nur an Lakritz denkt, liegt weit daneben. Längst hat das Familienunternehmen auch andere Marken im Angebot, etwa bei der Körperpflege. Jetzt kommt ein ganz besonderes Segment hinzu.
dpa |
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Katjes verdient sein Geld schon längst nicht mehr nur mit Süßwaren. Neben Körperpflege-Produkten kommt jetzt auch Luxus-Bekleidung hinzu. (Archivbild)
Katjes verdient sein Geld schon längst nicht mehr nur mit Süßwaren. Neben Körperpflege-Produkten kommt jetzt auch Luxus-Bekleidung hinzu. (Archivbild) © Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa
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Emmerich

Die vor allem für Süßwaren bekannte Katjes-Gruppe übernimmt das Ruder beim Luxusbekleidungshersteller Bogner. Man habe einen Vertrag über den Kauf von 60 Prozent der Geschäftsanteile an der Bogner Gruppe unterschrieben, teilte Katjes International in Emmerich mit. Die übrigen 40 Prozent würden weiterhin von der Familie Bogner gehalten. Auch Katjes selbst befindet sich in Familienbesitz.

Laut Katjes ist die Bogner Gruppe Deutschlands größte familiengeführte Luxusbekleidungsmarke. Der Fokus liege auf Sport- und Freizeitbekleidung. Im Geschäftsjahr 2024/25 habe die Bogner Gruppe einen Nettoumsatz von fast 200 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen sei profitabel. Zum Kaufpreis machte Katjes keine Angaben. Finanziert werden soll der Kauf über Unternehmensanleihen.

Zu Katjes gehören auch Marken wie "Bübchen" oder "Theramed"

Mit dem Kauf füge man eine weitere bekannte Marke zum Portfolio hinzu. "Wir haben mit unseren Erfolgen im Personal Care Bereich – mit Bübchen, Theramed und Shirin Beauty – bewiesen, dass wir Marken außerhalb unseres ursprünglichen Geschäfts profitabel weiterentwickeln können", sagte der geschäftsführende Gesellschafter von Katjes International, Tobias Bachmüller, laut der Mitteilung. Mit Bogner erweitere man das Markenportfolio auf das Luxusgüter-Segment und werte es damit weiter auf.

Der Katjes-Konzern erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 393 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei 45 Millionen Euro. Im Durchschnitt beschäftigte die Firma 1.100 Menschen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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