IT-System am Flughafen BER könnte bis Sonntag wieder laufen

Seit mehr als einer Woche müssen Reisende am Hauptstadtflughafen BER wegen eines Cyberangriffs viel Geduld mitbringen. Jetzt gibt es einen Lichtblick.
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Fluggästen wird empfohlen, online einzuchecken (Archivbild).
Fluggästen wird empfohlen, online einzuchecken (Archivbild). © Annette Riedl/dpa
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Berlin

Hoffnungsvolle Nachrichten für Urlauber und Geschäftsreisende am Hauptstadtflughafen BER: Das von einem Cyberangriff betroffene IT-System könnte noch in dieser Woche wieder funktionstüchtig gemacht werden. Es sei das erklärte Ziel des Flughafen-Dienstleister Collins Aerospace, das Kernsystem bis Sonntag wiederherzustellen, sagte ein Flughafensprecher der Deutschen Presse-Agentur. 

"Das heißt nicht, dass am Sonntagnachmittag alles im Normalbetrieb läuft", betonte er. Die Schalter und Boarding-Gates würden dann erst nach und nach wieder in Betrieb gehen. Es könne mehrere Tage dauern, bis alles wieder einwandfrei funktioniere. Der Flughafen arbeite derzeit an einem Plan für die Inbetriebnahme, aber auch weiter an Alternativlösungen. Das IT-Team von Collins mit 20 Mitarbeitern arbeite fast rund um die Uhr an der Lösung des Problems.

"Wir bitten nach wie vor um Geduld und Zeit"

Bis alles wieder läuft, müssten Reisegäste nach wie vor mit Verzögerungen und Verspätungen rechnen. Ausfälle gebe es im Moment weniger, auch weil die Prozesse inzwischen gut eingespielt seien. Am Wochenende könnte es nochmal mehr Probleme geben, auch weil es samstags und sonntags in der Regel mehr Flugverkehr gebe. "Wir bitten nach wie vor um Geduld und Zeit, weil nach wie vor einiges manuell läuft", so der Sprecher. Reisende sollten sich bei ihrer Airline vorab über ihren Flug erkundigen. 

Der Gepäckstau ist nach Angaben des Sprechers weitestgehend abgebaut. Nur noch vereinzeln müsse Gepäck nachgesendet werden.

Der Cyberangriff traf vor eineinhalb Wochen den IT-Dienstleister Collins Aerospace. Die Attacke legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. Betroffen waren auch mehrere Flughäfen in anderen europäischen Staaten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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