Investor: Vapiano schafft Comeback

Die neue Investorengruppe der schwer angeschlagenen Restaurantkette Vapiano will spätestens ab August wieder 30 Läden in Deutschland öffnen.
dpa |
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Die neue Investorengruppe der schwer angeschlagenen Restaurantkette Vapiano will spätestens ab August wieder 30 Läden in Deutschland öffnen.
Oliver Berg/dpa/dpa Die neue Investorengruppe der schwer angeschlagenen Restaurantkette Vapiano will spätestens ab August wieder 30 Läden in Deutschland öffnen.

Köln - Die neue Investorengruppe der schwer angeschlagenen Restaurantkette Vapiano will spätestens ab August wieder 30 Läden in Deutschland öffnen.

Vapiano solle kleiner, aber schlagkräftiger werden, erklärte der ehemalige Vapiano-Vorstand, Mario C. Bauer, der nun das Investorenkonsortium anführt, im Interview mit der "Wirtschaftswoche" (Donnerstag).

Das operative Geschäft in Deutschland soll unterdessen der Gastronomieunternehmer Delf Neumann übernehmen. Neumann will die Restaurants schnellstmöglich wieder eröffnen, spätestens ab August, hieß es weiter. Auch mit den Franchisepartnern, die aktuell 25 Restaurants haben, wolle er weiter zusammenarbeiten

Bauer zufolge laufen derzeit noch Verhandlungen über die Zukunft von Vapiano. "Wie viele Restaurants am Ende unter dem Namen Vapiano weitermachen, ist heute noch nicht absehbar", sagte Bauer. Er gehe von 140 bis 160 Standorten aus. Die mögliche Schwankungsbreite sei aber noch sehr hoch. Er sei jedoch davon überzeugt, "dass die Marke ein Comeback schaffen wird".

Die Vapiano SE hatte Anfang April beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die Auswirkungen der Corona-Krise waren für das ohnehin rote Zahlen schreibende Unternehmen zu viel. Ende April hatte Vapiano das Geschäft zum Verkauf gestellt. Dabei wurde sowohl ein Verkauf des gesamten weltweiten Geschäfts der Gruppe als auch nur einzelner Restaurant-Portfolios und Vermögenswerte in Erwägung gezogen. Insgesamt sind bei der Vapiano SE und den ebenfalls in vorläufigen Insolvenzverfahren befindlichen operativen Tochtergesellschaften in Deutschland mehr als 2500 Mitarbeiter beschäftigt.

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