Intel-Manager Schell soll künftig Roboterbauer Kuka führen

Kürzlich gab Kuka bekannt, dass der langjährige Unternehmenschef im Sommer gehen wird. Nun steht der Nachfolger fest. Er wird sich erst einmal mit schwierigen Zahlen beschäftigen müssen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Industrieroboter-Hersteller Kuka bekommt im Sommer einen neuen Vorstandsvorsitzenden. (Archivbild)
Der Industrieroboter-Hersteller Kuka bekommt im Sommer einen neuen Vorstandsvorsitzenden. (Archivbild) © picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Augsburg

Der Intel-Manager Christoph Schell wird neuer Vorstandschef des Roboterbauer Kuka. Dies teilte das Augsburger Unternehmen mit, nachdem kürzlich der Abschied von dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Peter Mohnen angekündigt wurde. Nach 13 Jahren im Vorstand verlasse Mohnen das Unternehmen Ende Juni auf eigenen Wunsch, hieß es.

Nachfolger Schell (53) ist seit vielen Jahren in den USA tätig. Beim kalifornischen Chiphersteller Intel ist er Vorstand für Vertrieb, Marketing und Kommunikation. Der im schwäbischen Kirchheim unter Teck geborene Manager kennt Kuka bereits - seit mehr als zwei Jahren ist er Mitglied des Aufsichtsrats des Herstellers von Industrierobotern.

Umsatz um fast acht Prozent gesunken

Wirtschaftlich musste Kuka zuletzt Rückschläge hinnehmen: Der Umsatz sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um rund die Hälfte auf knapp 77 Millionen Euro. Begründet wurde dies mit geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die die Konjunktur und damit das Investitionsverhalten der Kunden bremsten.

"Hinzu kommt eine Zurückhaltung der Kunden bei Investitionen in E-Mobilität aufgrund verhaltener Nachfrage", berichtete das Unternehmen. Die Automobilhersteller mit ihren großen Produktionswerken gehören traditionell zu den wichtigsten Kunden von Kuka. Das Unternehmen hat weltweit rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ist im Besitz des chinesischen Hausgeräteherstellers Midea.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.