Insolvenzverwalter erzielt Erlöse von 600 Millionen Euro
Dem Vernehmen nach brachten die Verkäufe eine mittlere zweistellige Millionensumme ein. Die Gesamterlöse belaufen sich demnach mittlerweile auf 600 Millionen Euro. Gläubiger und Aktionäre haben im Insolvenzverfahren Forderungen von über zwölf Milliarden Euro angemeldet.
Der frühere Dax-Konzern brach im Juni 2020 zusammen, nachdem der Vorstand Fantasiebuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt hatte. Mittlerweile hat die Muttergesellschaft Wirecard AG das Geschäft eingestellt. Das Unternehmen existiert quasi nur noch als Hülle, die für das Insolvenzverfahren notwendig ist. Ex-Vorstandschef Markus Braun sitzt wegen Betrugsverdachts seit einem Jahr in Untersuchungshaft, während Ex-Vertriebsvorstand Jan Marsalek nach wie vor flüchtig ist.
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