Indien beginnt radikale Bargeldreform

Die indische Regierung hat alle Bargeldnoten im Wert von mehr als 100 indischen Rupien (1,35 Euro) in der Nacht zum Mittwoch für ungültig erklärt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Neu Delhi - In der Nacht zum Mittwoch hat die indische Regierung alle Bargeldnoten im Wert von mehr als 100 Rupien (1,35 Euro) für ungültig erklärt. "Um uns aus dem Griff von Korruption und Schwarzgeld zu befreien, haben wir entschieden, dass die aktuellen 500- und 1000-Rupien-Noten nicht mehr gültig sind", sagte Premierminister Narendra Modi. Die Entscheidung der Regierung, die als eine ihrer radikalsten seit dem Amtsantritt 2014 gilt, trat bereits um Mitternacht in Kraft.

Online-Umfrage: Jeder Zweite bekommt Weihnachtsgeld

Die alten Scheine können noch bis Ende des Jahres auf ein indisches Bankkonto eingezahlt oder gegen neue 500- und 2000-Rupien-Scheine umgetauscht werden, die die indische Notenbank ab Donnerstag schrittweise ausgeben soll. Lokale Medien zitieren Studien, nach denen illegale Schattenwirtschaft rund ein Fünftel der indischen Wirtschaftsleistung ausmacht. Demnach könnten sich in Indien zwischen 160 Milliarden und 1,6 Billionen Euro an Schwarzgeld in Umlauf befinden.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.