Hohe Verluste und schrittweise Verbesserungen bei Osram
Zumindest im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen sehen die aktuellen Zahlen ein Stück weit besser aus. Der Verlust der fortgeführten Geschäfte im vierten Quartal lag bei 89 Millionen Euro nach Steuern, aufs gesamte Geschäftsjahr gibt es einen Fehlbetrag von 267 Millionen. Vor einem Jahr waren es noch Verluste von 213 beziehungsweise 343 Millionen Euro.
Für die Zukunft ist Osram wieder positiver eingestellt und erwartet ein Umsatzwachstum von 6 bis 10 Prozent. Unter anderem, weil sich auf dem für die Münchner wichtigen Automobilmarkt eine spürbare Belebung abzeichne. Noch wichtiger dürfte für Osram aber werden, dass Anfang 2021 die Kombination der operativen Tätigkeiten mit dem neuen Mehrheitsaktionär AMS ansteht.
Der österreichische Sensorspezialist AMS hatte jüngst die Macht bei Osram übernommen, nachdem die außerordentliche Hauptversammlung des Münchner Traditionskonzerns dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Unternehmen aus der Steiermark zugestimmt hatte.
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