Großbritannien und Italien warnen vor Handelskrieg

Unabhängig voneinander äußern sich der britische Premier und Italiens Regierungschefin vorsorglich zu Donald Trumps Strafzöllen. Großbritannien möchte "pragmatisch" vorgehen.
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Wollen einen Handelskrieg verhindern: Der britische Premierminister Keir Starmer und Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien. (Archivbild)
Wollen einen Handelskrieg verhindern: Der britische Premierminister Keir Starmer und Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien. (Archivbild) © Frank Augstein/AP/dpa
London

Kurz vor Donald Trumps erwarteter Ankündigung weltweiter Strafzölle warnt der britische Premierminister Keir Starmer vor einem Handelskrieg. Großbritannien sei auf alle Eventualitäten vorbereitet, sagte Starmer im Parlament. Ein Handelskrieg sei "in niemandes Interesse, und das Land verdient einen ruhigen, pragmatischen Ansatz, den wir auch verfolgen werden". Eventuelle Reaktionen auf Trumps Zölle würden "immer von unserem nationalen Interesse geleitet", sagte Starmer.

Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni warnte ebenfalls vor einem Handelskrieg. "Wir müssen auf jede erdenkliche Weise darauf hinarbeiten, einen Handelskrieg zu verhindern, der weder den USA noch Europa nützen würde." Das schließe natürlich aber nicht aus, "dass wir uns, wenn nötig, auch verteidigen". 

Meloni äußerte bei der Verleihung eines Gastro-Preises insbesondere Sorgen wegen der Auswirkungen auf landwirtschaftliche Produkte aus Italien. Italiens Staatsoberhaupt Sergio Mattarella bezeichnete die US-Zölle als schweren Fehler. Europa müsse darauf eine einheitliche Antwort geben, "ruhig und entschlossen".

Die Regeln, die Trump bei einer Rede im Rosengarten des Weißen Hauses (22.00 Uhr deutscher Zeit) verkünden will, dürften die bisher aggressivste und folgenschwerste Zollmaßnahme des US-Präsidenten sein. Der Republikaner hat den Tag der Verkündung vorab als "Tag der Befreiung" angepriesen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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