Grillen to go: Deutsche greifen öfter zum Einweggrill

Grillgeräte sind nach einer Absatzspitze in der Corona-Pandemie keine Selbstläufer mehr im Handel. Die kleinen und billigen Einweggrills kommen dagegen deutlich häufiger in den Warenkorb.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Absatz von Einweggrills hat stark zugenommen. (Archivbild)
Der Absatz von Einweggrills hat stark zugenommen. (Archivbild) © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Düsseldorf/Dortmund

Einweggrills haben in der Gunst der Verbraucher kräftig zugelegt. Die Nachfrage nach den kleinen, mit Kohle gefüllten Schalen ist nach einer Analyse des Marktforschungsunternehmens NielsenIQ  in Deutschland stark gestiegen, während gleichzeitig weniger herkömmliche Grills verkauft werden.

In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurden demnach 459.200 Einweggrills verkauft. Das sind 129.700 Stück oder gut 39 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahlen beziehen sich auf den Gesamtmarkt, Baumärkte und große Supermärkte sind Teil der Analyse. 

Damit hat sich das Absatzwachstum der Einweggrills sogar noch beschleunigt: In den ersten fünf Monaten 2024 war nach den Daten des Marktforschungsinstituts der Absatz bereits um 26 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum 2023 gestiegen. 

Auch steigende Nachfrage bei Pizzaöfen

Bei herkömmlichen Grills und Grillgeräten, die mit Holzkohle oder Gas betrieben werden, stellen die Marktforscher von NielsenIQ hingegen in diesem Jahr einen Absatzrückgang fest: In den ersten fünf Monaten 2025 wurden 475.000 Standard-Grills gekauft. Das sind 11.700 beziehungsweise 2,4 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Bei Kohle- und Gasgrills sind die Durchschnittspreise Anfang dieses Jahres rückläufig, während bei Elektrogrills die Durchschnittspreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigen. Eine steigende Nachfrage haben die Marktforscher bei Outdoor-Pizzaöfen festgestellt. 

Kommunen wie die Stadt Dortmund appellieren an die Grillfreunde, aus Umwelt- und Brandschutzgründen Einweggrills beim Benutzen nicht direkt auf das Gras zu stellen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.