Gewinn der Versicherungskammer sinkt um knapp die Hälfte

Der Gewinn von Deutschlands größtem öffentlichen Versicherer ist im vergangenen Jahr um fast die Hälfte gesunken. Der Jahresüberschuss der Versicherungskammer sank im Vergleich zum Vorjahr von 325 auf 173 Millionen Euro, wie das zum Sparkassenverbund gehörende Unternehmen am Dienstag in München mitteilte.
dpa |
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München

Die Versicherungskammer ist mit 7000 Mitarbeitern nach eigenen Angaben Nummer sieben auf dem deutschen Versicherungsmarkt und vor allem in Bayern, der Pfalz, dem Saarland, Berlin und Brandenburg aktiv. Ursache des Gewinnrückgangs waren unter anderem stark gestiegene Zahlungen an die Kunden: Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen um fast 330 Millionen auf 6,4 Milliarden Euro.

Das war unter anderem eine Folge der Unwetter und Flutschäden des vergangenen Sommers. Mit rund 2,15 Milliarden Euro verbuchte die Versicherungskammer laut Mitteilung den höchsten Schadenaufwand der Unternehmensgeschichte. Abgesehen davon hatte der Vorstand aber auch schon vor einem Jahr einen deutlich niedrigeren Überschuss in der Schaden- und Unfallversicherung in Aussicht gestellt. Zudem war der Nettogewinn im vergangenen Jahr sehr hoch ausgefallen.

Die Beitragseinnahmen gingen 2021 von 9,36 auf knapp 9,3 Milliarden Euro leicht zurück - in der Schaden-/Unfall-Sparte und in der Krankenversicherung gab es ein Plus, in der Lebensversicherung einen bereits 2021 angepeilten Rückgang.

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