Gegen Brot-Verschwendung: Bäcker müssen Überangebot vermeiden

Eine enorme Menge an Backwaren erreicht einer Untersuchung der Fachhochschule Münster zufolge nicht die Kunden, sondern landet auf dem Müll.  
dpa |
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Eine enorme Menge an Backwaren erreicht einer Untersuchung der Fachhochschule Münster zufolge nicht die Kunden, sondern landet auf dem Müll.

Münster - Aus Sicht der Wissenschaftler könnten Bäckereien durch bessere Planung und ein reduziertes Angebot die Verschwendung deutlich eindämmen, lautet das Ergebnis einer exemplarischen Untersuchung von Abläufen in ausgewählten Bäckereien. Das FH-Institut für nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft stelle die Studie am Dienstag in Münster vor.

Bei ihrer Untersuchung stellten die Forscher fest, dass Verschwendung weniger im Produktionsprozess als durch ein Überangebot in den Regalen vieler Filialen entsteht. In manchen der sechs untersuchten Bäckereien in Nordrhein-Westfalen wanderte nahezu jedes fünfte Brot unverkauft zurück (17 Prozent). Im Durchschnitt brachten es die Betriebe auf 2,7 Tonnen unverkaufter Frischware pro Woche. Das entspricht zehn Prozent des Angebots.

Die Forscher sehen Verbesserungsmöglichkeiten: Die Verkäuferinnen müssten besser geschult werden, um den Kundenbedarf zu erkennen und abgestimmt auf Wetter und Ladenlokallage Bestellungen abstimmen zu können. Gleichzeitig müssten Bäcker den Kunden besser vermitteln, dass nicht bis Ladenschluss ein riesiges Sortiment vorgehalten werden könne.

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