Gefahr einer Griechenland-Pleite bleibt hoch
Frankfurt/London - "Unserer Meinung nach bleibt die Gefahr hoch, dass sich Griechenland in die wirtschaftliche Depression spart, in die Insolvenz schlittert und aus der gemeinsamen Währung austreten muss", schreibt Volkswirt Christian Schulz in einer Analyse.
Um die Rettungschancen zu erhöhen, müsse sich der Schwerpunkt der Bemühungen allmählich von der Sparsamkeit hin zu Strukturreformen verschieben. Allerdings habe die Politik nun Zeit gewonnen. "Wäre das Treffen gescheitert, hätte schon heute der Sturm auf die Banken beginnen können", glaubt Schulz.
Das hätte in kürzester Zeit in die ungeordnete Insolvenz und zum Euro-Austritt führen können. Zudem habe Europa erneut verhindert, dass die Krise große Länder wie Italien oder Spanien erfasse.
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