Frauen sind in Partnerschaften selten die Hauptverdienerin

In Beziehungen steuern Männer oft einen größeren Teil zur Haushaltskasse bei. Ein Grund: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit. An der Einkommensverteilung hat sich seit Jahren kaum etwas geändert.
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Frauen und Männer tragen in Partnerschaften oft sehr unterschiedlich zum Haushaltseinkommen bei (Symbolbild)
Frauen und Männer tragen in Partnerschaften oft sehr unterschiedlich zum Haushaltseinkommen bei (Symbolbild) © Rolf Vennenbernd/dpa
Wiesbaden

Bei Paaren in Deutschland sind Männer nach wie vor meist die Hauptverdiener. Im vergangenen Jahr verdiente die Frau nur in jedem zehnten Paarhaushalt (10,3 Prozent) mehr als ihr Ehe- oder Lebenspartner, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Bei mehr als der Hälfte (56,6 Prozent) der Beziehungen erzielte der Mann das höchste Einkommen im Haushalt. Ein Grund für das Ungleichgewicht: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit als Männer. Bei einem Drittel (33,1 Prozent) der Paare hatten beide Partner ein ähnlich hohes Einkommen.

Als Haupteinkommensperson zählen die Wiesbadener Statistiker diejenige Person, deren Anteil des persönlichen Nettoeinkommens am Gesamteinkommen des Paares 60 Prozent oder mehr beträgt.

Einkommensverteilung seit Jahren kaum verändert

Etwas weniger ausgeprägt, aber immer noch sehr deutlich, ist der Unterschied bei Paaren ohne Kinder. Dort sind Frauen in 11,8 Prozent der Haushalte diejenigen mit dem höheren Einkommen. Männer sind es in 51,1 Prozent der Fälle.

Insgesamt hat sich den Zahlen des Bundesamtes zufolge die Verteilung der Haushaltseinkommen in den vergangenen Jahren kaum verändert: Der Anteil der Frauen als Hauptverdienerin liegt seit 2021 (10,5 Prozent) auf einem ähnlichen Niveau. Leicht zurückgegangen ist im selben Zeitraum der Anteil der männlichen Hauptverdiener, dieser lag 2021 noch bei 58,8 Prozent.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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