Förderbank KfW macht deutlich weniger Gewinn

Mehr Risikovorsorge und die Folgen der Marktturbulenzen drücken das Ergebnis der staatlichen KfW. Bei der Förderung macht das Institut aber keine Abstriche - im Gegenteil.
dpa |
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Mehr Förderung, aber Gewinneinbruch: Durchwachsene Quartalsbilanz für die Förderbank (Archivbild)
Mehr Förderung, aber Gewinneinbruch: Durchwachsene Quartalsbilanz für die Förderbank (Archivbild) © Sebastian Gollnow/dpa
Frankfurt/Main

Gewinneinbruch bei der KfW im ersten Quartal: Die staatliche Förderbank hat in den drei Monaten mit 117 Millionen Euro fast 75 Prozent weniger verdient als ein Jahr zuvor. Zum einen sah sich die KfW gezwungen, ihre Vorsorge für mögliche Kreditausfälle aufzustocken, zum anderen verloren Beteiligungen wegen des schwächeren Dollars an Wert.

Da Gewinnmaximierung nicht das Ziel der Förderbank von Bund und Ländern ist, zog KfW-Chef Stefan Wintels dennoch eine positive Zwischenbilanz: "Die Ertragskraft der KfW bleibt stabil auch in einem sehr herausfordernden Umfeld."

Keine Einschnitte bei der Förderung

Bei den Förderzusagen gab es sogar einen leichten Anstieg: Das Neugeschäft summierte sich auf 17,7 Milliarden Euro nach 17,5 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024. Vor allem das Inlandsgeschäft legte zu. "Der Mittelstand nutzt die KfW-Förderung vor allem, um in Innovationen und Klimaschutz zu investieren", erläuterte Wintels. "Das ist eine gute Nachricht für den Standort Deutschland."

Die KfW versorgt im Inland Mittelständler, Hausbauer und Studierende mit zinsgünstigen Krediten. Hinzu kommen Export- und Projektfinanzierung, die Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern sowie die Tochter KfW Capital für Investments in Start-ups. Im vergangenen Jahr reichte die KfW Bankengruppe insgesamt 112,8 Milliarden Euro frische Fördergelder aus.

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