Expert verliert Umsatz – Hoffnung auf neue Impulse

Expert verzeichnet rückläufige Umsätze. Im Onlinegeschäft hinkt der Elektronikhändler hinterher, Hoffnung macht die Eigenmarke Kendo.
dpa |
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Expert betreibt 65 eigene Fachmärkte. Als zweitgrößter Elektronikhändler setzt das Unternehmen auch verstärkt auf Onlinehandel.
Expert betreibt 65 eigene Fachmärkte. Als zweitgrößter Elektronikhändler setzt das Unternehmen auch verstärkt auf Onlinehandel. © Julian Stratenschulte/dpa
Langenhagen

Der Elektronikhändler Expert hat im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 80 Millionen Euro weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Der Innenumsatz, den die Gruppe mit ihren angeschlossenen Händlern machte, lag bei 2,15 Milliarden Euro. Bereits im Vorjahr war der Wert leicht rückläufig gewesen und hatte bei 2,23 Milliarden Euro gelegen.

Vorstandschef Stefan Müller sprach von einem Geschäftsjahr, das "kein Grund zum Jubeln" sei. Erstmals habe Expert im Marktvergleich schlechter abgeschnitten als der Wettbewerb.

Besonders im Onlinegeschäft sieht die Gruppe Verbesserungsbedarf. Die Entwicklung blieb dort hinter den Erwartungen zurück. Investiert werden soll nun in digitale Tools, Datenstrukturen und eine neue Vertriebsorganisation. Auch die Eigenmarke Kendo, die um Monitore und Zubehör erweitert wurde, soll für neue Impulse sorgen.

Mit Rudi Völler Richtung WM-Geschäft

Im stationären Handel lief es nach Unternehmensangaben etwas besser, zumindest im Vergleich zum Gesamtmarkt. Die Zahl der Fachmärkte in Deutschland nimmt dennoch weiter ab. Expert betreibt derzeit 65 Märkte in Eigenregie, viele davon im Nordwesten. Weitere Standorte werden von selbstständigen Partnerunternehmen geführt. Nach eigenen Angaben ist Expert der zweitgrößte Elektronikfachhändler in Deutschland.

Zur Fußball-EM 2024 hatte Expert einen deutlichen Anstieg bei den TV-Verkäufen verzeichnet. Vor allem große und hochpreisige Modelle waren gefragt. Für die Weltmeisterschaft 2026 erhofft sich Expert einen ähnlichen Effekt.

Begleitet wird das laufende Geschäft weiterhin von einer Kampagne mit Fußballikone Rudi Völler. Der frühere Nationalspieler bleibt Markenbotschafter und tritt in TV-Spots und bei Social Media als "Technik-Nachbar" auf.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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