Ex-Stahlmanager übernimmt Bahn-Güterverkehrstochter DB Cargo

Die Bahn hat einen Nachfolger für die Führung der kriselnden Güterverkehrssparte gefunden: Der frühere Thyssenkrupp-Stahlchef Bernhard Osburg folgt dpa-Informationen zufolge auf Sigrid Nikutta.
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Bernhard Osburg wird neuer Chef der Bahn-Güterverkehrstochter DB Cargo. (Archivbild)
Bernhard Osburg wird neuer Chef der Bahn-Güterverkehrstochter DB Cargo. (Archivbild) © Oliver Berg/dpa
Berlin

Der frühere Chef der Thyssenkrupp-Stahlsparte, Bernhard Osburg, soll dpa-Informationen zufolge bei der Deutschen Bahn das Vorstandsressort für den kriselnden Güterverkehr übernehmen. Er folgt dort auf Sigrid Nikutta, deren Weggang vor wenigen Tagen bekannt wurde. Zuvor hatte die Nachrichtenplattform "Table.Media" berichtet. Der Wechsel an der Spitze von DB Cargo muss noch vom Aufsichtsrat beschlossen werden. Eine Sondersitzung des Gremiums ist für den 30. Oktober geplant. 

Nikuttas Konzept zur Sanierung der angeschlagenen DB Cargo war in einem externen Gutachten als unzureichend durchgefallen. Kurz darauf zog die Bahn die Reißleine. Osburg war bis August 2024 Vorstandsvorsitzender der Stahlsparte von Thyssenkrupp. In einem Streit um die Neuaufstellung des Konzerns hatte er das Unternehmen verlassen. Nun soll Osburg den Güterverkehr der Bahn wieder in die Spur bringen.

Damit wäre der Umbau des Vorstands beim bundeseigenen Bahnkonzern rund um die neue Chefin Evelyn Palla abgeschlossen. Vor wenigen Tagen wurden auch die Pläne für die noch vakanten Finanz- und Regionalverkehrsressorts bekannt: Als neue Finanzchefin wird die frühere Managerin bei der Baumarktkette Hornbach, Karin Dohm, gehandelt. Sie würde auf Levin Holle folgen, der im Frühling den Konzern für einen Posten im Bundeskanzleramt verlassen hatte. 

Pallas Nachfolger für den Regionalverkehr soll dem Vernehmen nach Harmen van Zijderveld werden. Er verantwortete bisher im Vorstand der Bahn-Tochter DB Regio das Ressort Schiene. Auch diese Personalien müssen noch vom Aufsichtsrat bestätigt werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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