Eurowings-Streik geht nächste Woche weiter

Auch in der kommenden Woche müssen sich Kunden von Eurowings auf massive Einschränkungen und Flugausfälle einstellen.
dpa |
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Berlin/Düsseldorf - Die massiven Einschränkungen und Flugausfälle könnten in der kommenden Woche weitergehen. Die Kabinengewerkschaft Ufo will an zwei Tagen zu weiteren Streiks bei der Lufthansa-Tochter aufrufen. Das sagte Ufo-Vorstand Nicoley Baublies der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. An welchen Tagen und zu welchen Zeiten der Ausstand weitergehen solle, gab die Gewerkschaft noch nicht bekannt.

"Die Arbeitgeber gießen nur Öl ins Feuer", kritisierte Baublies. "Die genaue Zeitenlage werden wir noch bekannt geben." Nach Darstellung von Ufo rief Eurowings Beschäftigte während der ganztägigen Streiks am Donnerstag an und forderte sie zum Streikbrechen auf.

Eurowings und Germanwings: Flugbegleiter-Streik - Viele Ausfälle, München nicht betroffen

Die Arbeitsniederlegungen beim Billigableger des Lufthansa-Konzerns hatten am Donnerstag einen großen Teil des Flugbetriebs bei Eurowings lahmgelegt. Nach Angaben der Airline fielen nahezu alle innerdeutschen Flüge aus. Auch im Europa-Verkehr sollte es erhebliche Behinderungen geben. Insgesamt wurden 393 von 551 geplanten Eurowings-Flügen vor allem in Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart, Hamburg und Berlin gestrichen.

Von den insgesamt betroffenen knapp 40 000 Passagieren seien allerdings fast alle noch in der Nacht rechtzeitig informiert worden, berichtete der Eurowings-Sprecher. Nur etwa 1000 seien am Vormittag noch zu den Flughäfen gekommen, um auf andere Linien oder die Bahn umzubuchen. Die Teilgesellschaften Eurowings GmbH und Germanwings betreiben zusammen 81 der insgesamt 92 Flugzeuge, die unter dem Markennamen Eurowings beworben werden.

Die Lufthansa-Tochter prüft wegen des 24-Stunden-Streiks auch den Gang zum Arbeitsgericht. "Wir werden jetzt juristisch untersuchen, wer für diesen Streik die Verantwortung trägt und behalten uns entsprechende rechtliche Schritte vor", sagte ein Eurowings-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der Streik sei unverhältnismäßig.

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