EU-Haushalt: 100 Mrd. Euro Einsparungen gefordert
Brüssel - "Der Kommissionsvorschlag ist zu hoch", heißt es in einem Papier, das nach einem Treffen der Minister der "gleichgesinnten" Staaten in Brüssel veröffentlicht wurde.
Unmittelbar vor den Beratungen des Ministerrates über den Finanzvorschlag der Kommission hatten sich die Minister aus Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich und Schweden getroffen. Sie forderten, die Ausgaben im kommenden Planungszeitraum 2014 bis 2020 müssten "deutlich niedriger" sein. "Wir müssen Geld besser ausgeben, nicht mehr Geld ausgeben", hieß es in dem Papier der Gruppe der acht Staaten. Die EU-Kommission hat insgesamt Zahlungsverpflichtungen von knapp 1,1 Billionen Euro vorgeschlagen.