EU-Einigung auf mögliche Milliarden-Gegenzölle steht

Brüssel und Washington verhandeln intensiv über ihre künftigen Handelsbeziehungen. Die EU ist sich jetzt einig, wie zurückgeschlagen werden soll, sollte es keine Lösung am Verhandlungstisch geben.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ursula von der Leyen und Donald Trump. Die EU und USA verhandeln derzeit über neue Zollsätze für den transatlantischen Handel. (Archivbild)
Ursula von der Leyen und Donald Trump. Die EU und USA verhandeln derzeit über neue Zollsätze für den transatlantischen Handel. (Archivbild) © Evan Vucci/AP/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Brüssel

Die Europäische Union hat sich auf eine milliardenschwere Liste mit möglichen Gegenzöllen von bis zu 30 Prozent im Handelsstreit mit den USA verständigt. Wenn die Verhandlungen scheitern, könnten damit zügig Gegenmaßnahmen auf US-Exporte in die EU im Wert von mehr als 90 Milliarden Euro verhängt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus EU-Kreisen erfuhr. Demnach sollen die Gegenzölle am 7. August in Kraft treten, sollte es bis dahin keine Verhandlungslösung geben. 

Die Gegenmaßnahmen umfassen den Angaben zufolge eine bereits beschlossene Liste mit Abgaben auf US-Einfuhren im Wert von 21 Milliarden Euro. Zum anderen sind weitere Importe im Wert von rund 72 Milliarden Euro betroffen. Ein Kommissionssprecher hatte am Mittwoch noch betont, dass das Hauptaugenmerk der EU weiterhin darauf liege, eine Einigung mit Washington zu erzielen. 

Intensive Verhandlungen

Die EU und die USA versuchen in diesen Tagen, eine weitere Eskalation im Zollkonflikt zwischen den beiden Handelsmächten zu verhindern. Vor rund zwei Wochen hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass er ab dem 1. August neue hohe Zölle einführen will und die EU vor Gegenmaßnahmen gewarnt. 

Trump hatte in der Nacht zu Donnerstag die Senkung von angedrohten Zöllen auf die Einfuhr europäischer Produkte in Aussicht gestellt - wenn die Europäische Union ihren Markt stärker für die USA öffne. Der Republikaner sagte auf einem KI-Event über die noch laufenden Verhandlungen: "Wenn sie zustimmen, die Union für amerikanische Unternehmen zu öffnen, dann werden wir einen niedrigeren Zoll erheben." Man sei in ernsthaften Verhandlungen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.