Erntemenge erholt sich - Qualität leidet unter dem Wetter

Nach zwei schlechten Jahren erwarten die Bauern endlich mehr Ernte. Doch Regen und Trockenheit fordern ihren Tribut. Die Landwirte geben keine Entwarnung.
dpa |
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Laut Bauernverband hat die Getreidequalität zum Teil unter intensiven Niederschlägen gelitten. (Archivbild)
Laut Bauernverband hat die Getreidequalität zum Teil unter intensiven Niederschlägen gelitten. (Archivbild) © Jens Büttner/dpa
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Berlin

Der Deutsche Bauernverband (DBV) rechnet 2025 mit einer besseren Getreideernte als in den beiden Vorjahren. Die erwartete Menge steige auf 43,5 Millionen Tonnen nach 39 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr, teilte der Verband in Berlin mit. 

Gleichzeitig lägen je nach Region und Standort bei den meisten Kulturen sehr große Ertragsspannen vor. In vielen Regionen habe die Qualität zum Teil auch erheblich unter wochenlang, teils sehr intensiven Niederschlägen gelitten.

"Spürbare Folgen des Klimawandels"

Verbandspräsident Joachim Rukwied bezeichnete die diesjährige Getreideernte wegen langer Niederschläge als eine Zitterpartie. Reifes Getreide habe länger auf dem Feld bleiben müssen, was stellenweise zu deutlichen Qualitätseinbußen führte. Zugleich gebe es im Nordosten durch ausgeprägte Trockenheit Ertragseinbußen. 

"Auch wenn die Erntemenge endlich einmal wieder im durchschnittlichen Bereich liegt, macht sie doch erneut die spürbaren Folgen des Klimawandels deutlich", sagte Rukwied.

"Katastrophale Preislage" bringt Landwirten Probleme

Besorgt äußerte er sich zur aktuellen Marktsituation: "Die nach wie vor katastrophale Preislage – insbesondere auf den Getreidemärkten – bringt uns Landwirten zunehmend Probleme." Eine Verbesserung sei bislang nicht in Sicht.

Der DBV-Erntebericht ist eine Hochrechnung und basiert auf Meldungen aus den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Flächen und erzielten Erträge.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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