Eier-Verbrauch in Deutschland deutlich gestiegen

Die Nachfrage nach Eiern wächst. Der Verbrauch lag in Deutschland 2024 im Schnitt bei 249 Eiern pro Kopf - und damit höher als im Vorjahr.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 20,8 Milliarden Eier verbraucht.
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 20,8 Milliarden Eier verbraucht. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bonn

Eier sind in Deutschland immer gefragter. Der Verbrauch ist im vergangenen Jahr um mehr als 4 Prozent auf 20,8 Milliarden Eier gestiegen. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) hervor. 

Auch der Pro-Kopf-Verbrauch ist demnach gewachsen. Rechnerisch wurden 2024 hierzulande im Schnitt pro Person 249 Eier gegessen. Das waren 10 mehr als im Vorjahr, als ebenfalls ein Anstieg verzeichnet worden war. In den Zahlen sind auch verarbeitete Eier in Eiprodukten inbegriffen.

Die Behörde sieht mehrere Gründe für die Entwicklung. "Eier erweisen sich im Vergleich zu anderen Lebensmitteln für Verbraucherinnen und Verbraucher im Einzelhandel als relativ preisstabil", sagte der Leiter des BZL, Josef Goos. Zudem seien Eier eine kostengünstige Quelle für hochwertiges Eiweiß.

Bedarf kann durch deutsche Produktion nicht gedeckt werden

Die Zahl der Legehennen in Deutschland ist 2024 laut BLE um eine Million Tiere auf 51,4 Millionen gestiegen. Die Legeleistung lag bei 295 Eiern je Henne. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 15,2 Milliarden Konsumeier erzeugt, das waren 3 Prozent mehr als 2023. Der Inlandsbedarf konnte damit zu 72 Prozent aus heimischer Ware gedeckt werden. 

Wegen der hohen Nachfrage nach Eiern in Deutschland wurden zuletzt mehr Eier aus dem Ausland eingeführt. Im Vergleich mit dem Vorjahr stiegen die Importe von Schaleneiern und Eiprodukten wie Vollei, Eigelb und Eiweiß 2024 um jeweils sieben Prozent. Wichtigstes Lieferland für Schaleneier sind die Niederlande mit einem Anteil von 76 Prozent. Zugleich wurden jedoch auch mehr Eier exportiert.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.