Deutsche Rakete soll jetzt am Samstag starten

Wetterbedingungen machen den Testflug einer deutschen Trägerrakete schwierig. Nun ist ein neuer Termin für den ersten Start eines solchen Flugkörpers von Kontinentaleuropa angesetzt.
dpa |
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Die Rakete von Isar Aerospace auf dem Startplatz in Norwegen. (Handout)
Die Rakete von Isar Aerospace auf dem Startplatz in Norwegen. (Handout) © Brady Kenniston/Isar Aerospace, Photo Wingmen Media/AP/dpa
Andøya/Ottobrunn

Der erste Testflug der Spectrum-Rakete des süddeutschen Start-ups Isar Aerospace wird nicht vor dem 29. März starten. Das teilte das Unternehmen mit. Der Start sei nun für Samstag geplant, bleibe aber abhängig von Wetterbedingungen, Sicherheitsüberlegungen und weiteren Konditionen. 

Die Rakete hatte bereits am Montag aufgetankt auf dem Startplatz am norwegischen Raumhafen Andøy gestanden. Danach waren mehrere Startoptionen ins Spiel gebracht worden, zuletzt hatte es geheißen, am Freitag könnte es losgehen. 

Ziel des Testflugs ist laut Isar Aerospace, so viele Daten und so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln. Dass die Rakete dabei den Orbit erreicht, gilt als weitgehend ausgeschlossen. In der Vergangenheit habe es noch kein Unternehmen geschafft, bereits seine erste Rakete in den Orbit zu bekommen, betonte eine Sprecherin vorab. "Die Rakete darf explodieren, das ist im Rahmen des Testflugs sogar wahrscheinlich", sagte sie. "30 Sekunden wären schon ein großer Erfolg."

Bis 1.000 Kilo Payload

Die Spectrum Rakete ist 28 Meter lang und hat einen Durchmesser von 2 Metern, je nachdem, welchen Orbit sie anstrebt, liegt die kommerzielle Last, die sie befördern kann - im Raumfahrtjargon Payload genannt - bei 700 bis 1.000 Kilo. Beim zweiten Flug soll sie der aktuellen Planung zufolge bereits durch Satelliten genutzt werden. 

Der Start der Testrakete von Norwegen aus soll eine doppelte Premiere sein: nicht nur der erste Flug für Isar Aerospace, sondern auch der erste Start einer orbitalen Trägerrakete in Kontinentaleuropa.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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