Deutsche Exporte steigen - Geschäft mit USA legt stark zu

Deutschlands Exporteure haben erneut mehr Waren in alle Welt geliefert. Stark wächst das Geschäft mit Europa und den USA. Doch die Zuwächse mit den Vereinigten Staaten könnten sich bald drehen.
dpa |
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Die hohen US-Zölle machen den deutschen Exporteuren zu schaffen. (Archivbild)
Die hohen US-Zölle machen den deutschen Exporteuren zu schaffen. (Archivbild) © Christian Charisius/dpa
Wiesbaden

Die deutschen Exporteure haben erneut bessere Geschäfte gemacht - insbesondere mit den USA, wo neue Zölle drohen. Im März wurden Waren im Wert von 133,2 Milliarden Euro ins Ausland geliefert. Das waren 1,1 Prozent mehr als im Vormonat und 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. 

Die meisten deutschen Exporte gingen abermals in die Vereinigten Staaten: Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro lieferten deutsche Hersteller in die USA und damit kalender- und saisonbereinigt 2,4 Prozent mehr als im Februar. Das überdurchschnittliche Wachstum dürfte auch daran liegen, dass Unternehmen Lieferungen vorziehen, um den Zöllen von US-Präsident Donald Trump zu entgehen. 

Starke Geschäfte auch mit Europa

Die deutschen Ausfuhren in die Partnerländer der Europäischen Union legten um 3,1 Prozent auf 72,3 Milliarden Euro zu. Noch stärker wuchs das Geschäft mit den Staaten der Eurozone (plus 3,8 Prozent). Die Exporte nach China wuchsen sogar um 10,2 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. 

Die Zahlen sind noch unbeeinflusst vom globalen Zollpaket, das Trump Anfang April angekündigt hatte. Mit seiner aggressiven Zollpolitik trüben sich die Aussichten für die hiesigen Exporteure, die in guten Jahren ein Motor für die deutsche Wirtschaft sind. Die Ifo-Exporterwartungen fielen im April auf einen der niedrigsten Werte seit der Finanzkrise. Zwar hat Trump einen Teil seines Zollpakets schon wieder ausgesetzt, doch Unternehmen sind von seiner erratischen Politik stark verunsichert. So drohen die USA etwa mit Zöllen auf Pharmazeutika.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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