Deutlich mehr Kirschen aus deutschem Anbau

Das Wetter hat in diesem Jahr mitgespielt: Heimische Obstbauern erwarten eine reiche Ernte. Nur in einem Fall wird der langjährige Schnitt nicht übertroffen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Obstbauern erwarten eine hervorragende Kirschenernte.
Die Obstbauern erwarten eine hervorragende Kirschenernte. © Silas Stein/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Wiesbaden

Das milde Frühjahr beschert Deutschlands Obstbauern 2025 voraussichtlich eine der besten Kirschenernten seit Jahren. Mit 49.900 Tonnen Süß- und Sauerkirschen wird die Erntemenge einer Schätzung vom 10. Juni zufolge sowohl deutlich höher ausfallen als im Vorjahr als auch den Zehnjahresschnitt übertreffen, wie das Statistische Bundesamt vorrechnet. 

Demnach erwarten die Obstbaubetriebe 41 Prozent mehr Kirschen als im vergangenen Jahr (35.400 Tonnen) und 10,4 Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 (45.200 Tonnen). Grund für die höheren Ernteerwartungen sind mildere Witterungsbedingungen zur Blütezeit, etwa das Ausbleiben von Spätfrösten und starken Niederschlägen. 2024 hatten späte Fröste in der Blütezeit in einigen Anbauregionen die Ernte geschmälert. 

Vor allem Süßkirschen 

Auf 5.700 Hektar Anbaufläche für Süßkirschen bundesweit werden in diesem Jahr voraussichtlich 38.200 Tonnen der süßen Früchte gepflückt und damit fast 37 Prozent mehr als 2024. Wichtigste Anbauregionen sind Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. 

Auch der Ertrag bei Sauerkirschen wird der Schätzung zufolge mit etwa 11.700 Tonnen den Vorjahreswert deutlich übertreffen (plus 56,6 Prozent), allerdings unter dem zehnjährigen Durchschnitt liegen. Zwei Drittel der gesamten 1.500 Hektar Anbaufläche für Sauerkirschen in Deutschland befinden sich in drei Bundesländern: Rheinland-Pfalz, Sachsen und Baden-Württemberg.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.