Dax zum Wochenstart leicht im Minus

Frankfurt/Main - Er sieht die Märkte aber weiter auf Richtungssuche. Rund eine Stunde nach Handelsbeginn stand der Dax 0,04 Prozent im Minus bei 12.633,87 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,06 Prozent auf 25.040,32 Punkte hoch, wogegen der Technologiewerte-Index TecDax 0,17 Prozent auf 2.217,89 Zähler verlor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,28 Prozent auf 3.576,82 Punkte.
Mitte vergangener Woche hatten die Börsen deutlich unter Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump wegen der versuchten Einflussnahme auf die Justiz und ungeklärter Verbindungen zu Russland gelitten, sich am Freitag aber wieder etwas berappelt.
Doch auch in der neuen Woche bleibt die amerikanische Politik im Fokus, sie hatte zuletzt vor allem dem Euro gegenüber dem Dollar deutlich Auftrieb gegeben. Dies könnte im Umkehrschluss die Exportwirtschaft der Eurozone belasten. Damit werde auch die Arbeit für die Europäische Zentralbank (EZB) mit Blick auf eine Straffung der Geldpolitik schwieriger, erklärte der Chefvolkswirt der Unicredit, Erik Nielsen.
Die Aktien von Chemieunternehmen profitierten etwas von der angestrebten Fusion des Schweizer Branchenvertreters Clariant mit dem texanischen Konkurrenten Huntsman. "Die Fusionswelle in der Branche scheint in die nächste Runde zu gehen," sagte ein Händler.
Im Dax verteuerten sich BASF-Titel um 0,19 Prozent, und im MDax ging es für Symrise und Lanxess um 0,63 beziehungsweise 0,43 Prozent hoch. Derweil eroberte das Biotech-Unternehmen Evotec mit einem Plus von 2,23 Prozent auf 12,63 Euro den ersten Platz im TecDax.