Dax moderat im Minus - US-Steuerreform schon eingepreist
Frankfurt/Main - Nach freundlichem Start ist der Dax am Mittwochmittag mit 0,15 Prozent auf 13.196,52 Punkte ins Minus abgetaucht. Der MDax legte zuletzt zwar moderat um 0,05 Prozent auf 26.380,73 Zähler zu, für den Technologiewerte-Index TecDax jedoch ging um 0,33 Prozent auf 2.553,33 Punkte bergab. Gleiches gilt für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50, der sich im roten Bereich bewegte.
Anfängliche Euphorie bei Innogy nach dem Abschied von Konzernchef Peter Terium verflachte. Am Markt hieß es, man sorge sich weiter um die Perspektiven für den Energiekonzern. Innogy-Aktien büßten 0,87 Prozent ein. Auch für die Titel des Mutterkonzerns RWE ging es um fast 1 Prozent nach unten.
Deutsche Post ist Dax-Gewinner
Zum größten Dax-Gewinner stiegen unterdessen die Aktien der Deutschen Post mit einem Satz nach oben um 1,36 Prozent auf. Sie erreichten mit 41,36 Euro ein Rekordhoch. Am Markt wurde dies mit dem Rückenwind optimistischer Aussagen des Konkurrenten FedEx begründet.
Für Gesprächsstoff sorgte ansonsten wieder der Übernahmekampf um Stada. Die Haupteigner des Generikaherstellers, die Finanzinvestoren Bain und Cinven, ködern die restlichen Aktionäre mit einer neuen Offerte. Die Aktien schnellten um fast 9 Prozent auf 88,42 Euro nach oben - und lagen damit weit oberhalb der nun gebotenen 74,40 Euro.
Bei den Steinhoff-Aktien gehen die Turbulenzen wegen des Bilanzskandals weiter. Nach einem erneuten Kurssturz um 20 Prozent am Vortag brachen sie nun nochmals um etwa 30 Prozent ein.
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