Darum wird die Butter billiger

Die Butterpreise in Deutschland geraten ins Rutschen. Supermärkte und Discounter geben sinkende Erzeugerpreise an die Verbraucher weiter. Allen voran der Discounter Aldi.
dpa |
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Essen - Butter wird billiger. Den Anstoß gab am Montag Deutschlands größter Discounter Aldi, als er den Preis für das 250-Gramm-Paket Deutsche Markenbutter von 0,99 Euro auf nur noch 0,85 Euro senkte. Doch kündigten bereits wenig später die Konkurrenten Edeka, Rewe, Lidl, Penny, Netto und Norma an, dem Vorbild des Discount-Marktführers folgen zu wollen.

Hintergrund der Aktion ist ein genereller Preisverfall auf den Erzeugermärkten. Nach Angaben der Bonner Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) sanken die Erzeugerpreise für Milch und Butter zuletzt spürbar.

Die sonst übliche Erholung der Milchpreise im Herbst zeichne sich bislang - auch vor dem Hintergrund der möglichen Auswirkungen des russischen Importstopps - nicht ab, berichteten die Experten.

Zuletzt waren die Butterpreise im März dieses Jahres unter Druck geraten. Innerhalb weniger Tage sank damals der Preis für die 250-Gramm-Packung bei den Discountern von 1,19 Euro auf 99 Cent.

Der Discounter Aldi setzt zurzeit mit immer neuen Rotstift-Aktionen die Konkurrenz unter Druck. Erst am vergangenen Samstag hatte das Unternehmen die Preise für Milchsnacks und Kinder-Fruchtquarks gesenkt. Die Rotstift-Aktionen von Aldi haben Auswirkungen auf den gesamten Handel. Denn viele Wettbewerber orientieren sich im Preiseinstiegsbereich am Discount-Marktführer.

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