Daimler trennt sich von EADS-Aktien

Der Teilausstieg beim Luftfahrtriesen EADS beschert Daimler kurz vor dem Fest einen Milliardengewinn.
dpa |
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München/Stuttgart - Der Autobauer verkaufte kurz nach der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich die Hälfte seiner EADS-Aktien und erlöste knapp 1,7 Milliarden Euro.

Der Konzern wollte sich seit langem von den Anteilen trennen, um sich ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. "Den Emissionserlös werden wir für das globale Wachstum unserer Geschäftsfelder, unsere Produkte und den Ausbau unserer technologischen Führungsposition nutzen", teilte Finanzvorstand Bodo Uebber am Donnerstag in Stuttgart mit. Daimler hatte am Mittwochabend angekündigt, nach der Einigung auf eine neue Aktionärsstruktur bei EADS ein Paket von 7,5 Prozent der Anteile abzustoßen.

Damit zieht sich Daimler weiter aus der Luftfahrt zurück, die vor Jahren einst ein wichtiger Teil der Strategie gewesen war. Der endgültige Rückzug von Daimler bei EADS war allerdings kompliziert zu erreichen, weil der Konzern über die Beteiligung an einem Aktionärspakt die deutsche-französische Machtbalance bei EADS sicherte. Das machte den komplizierten Umbau der Eigentümerstruktur bei EADS nötig.

Daimler begrüßte die Lösung. "Dies ist ein großer Schritt in eine marktwirtschaftlichere Aktionärsstruktur und erweitert die unternehmerischen Handlungsspielräume der EADS", sagte Uebber. "Wir wollen uns wie stets betont auf unser Kerngeschäft Automobilbau und Mobilitätsdienstleistungen konzentrieren."

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