CTS Eventim schockt mit Gewinneinbruch - Aktienkurs sackt ab

Nach einem starken Jahresstart bekommt der Ticketvermarkter Gegenwind. Analysten hatten auf höhere Zahlen gehofft – und auch an der Börse kamen die Neuigkeiten sehr schlecht an.
dpa |
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An der Börse kamen der Gewinneinbruch beim Ticketvermarkter sehr schlecht an.
An der Börse kamen der Gewinneinbruch beim Ticketvermarkter sehr schlecht an. © Hauke-Christian Dittrich/dpa
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München

Beim Ticketvermarkter und Konzertveranstalter CTS Eventim läuft das Geschäft nach einem starken Jahresstart unerwartet schwach. Rückläufige Einnahmen aus eigenen Konzerten und die teure Integration erworbener Unternehmen ließen den Gewinn im zweiten Quartal um fast ein Viertel schmelzen. An der Börse kamen die Neuigkeiten sehr schlecht an.

Kurz nach Handelsbeginn in Frankfurt sackte die CTS-Aktie auf den tiefsten Stand seit November 2024. Zuletzt lag sie rund 18 Prozent im Minus und war damit klares Schlusslicht im MDax, dem Index der mittelgroßen Werte. Zugleich büßte das Papier seine Kursgewinne im laufenden Jahr praktisch ein. Zuletzt kostete die Aktie mit rund 82 Euro in etwa so viel wie zum Jahreswechsel, nachdem der Kurs im Mai zeitweise auf mehr als 114 Euro geklettert war.

"Herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung"

Unter dem Strich verdiente der Ticketvermarkter im zweiten Quartal knapp 44 Millionen Euro, über 24 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen mitteilte. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis sank um rund 9 Prozent auf 100,2 Millionen Euro. Analysten hatten bei beiden Werten mit einem deutlichen Anstieg gerechnet. 

Zwar legte der Umsatz aus Ticketverkäufen um mehr als 15 Prozent auf gut 202 Millionen Euro zu, doch der Erlös aus den eigenen Veranstaltungen des Konzerns ging um 4,5 Prozent auf rund 603 Millionen Euro zurück. Konzernweit stagnierte der Umsatz dadurch nahezu bei 796 Millionen Euro. Das Management berichtete von einer "herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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