Coca-Cola erhöht Löhne seiner Beschäftigten

Die Beschäftigten von Coca-Cola in Deutschland bekommen mehr Geld. Bei den Tarifverhandlungen in Hamburg ist eine Einigung erzielt worden. Das teilten die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) übereinstimmend mit.
Beschäftigte und Auszubildende erhalten 2025 eine Einmalzahlung von 400 Euro sowie Lohn-Erhöhungen von 2,9 Prozent ab Januar 2026 und 2,4 Prozent ab Januar 2027. Auch der Arbeitgeberbeitrag zur betrieblichen Altersvorsorge soll ab 2027 steigen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags beträgt 28 Monate.
Der stellvertretende NGG-Vorsitzende und Verhandlungsführer und Freddy Adjan sagte: "Das ist ein annehmbares Ergebnis. Aber auch ganz klar ein Kompromiss. Wir hätten uns mehr Bewegung vom Arbeitgeber gewünscht." CCEP-Arbeitsdirektorin Kathrin Flohr erklärte: "Es ist uns gelungen, ein faires und umfassendes Tarifpaket zu vereinbaren, das langfristig Planungssicherheit gibt."
An zahlreichen Standorten von Coca-Cola in Deutschland war in den vergangenen Wochen für mehr Lohn gestreikt worden. Die Getränke der Marke werden hierzulande von CCEP DE hergestellt, vertrieben und verkauft. Das Unternehmen betreibt in Deutschland 24 Standorte, darunter 13 Produktionsbetriebe, und beschäftigt rund 6.500 Menschen.