Burger King erwartet keine schnelle Lösung im Streit um Filialen
München/Berlin - "Wir können nicht versprechen, dass und wie schnell es eine Lösung gibt", sagte Andreas Bork, Deutschland-Chef von Burger King, der "Welt am Sonntag".
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Zwar werde derzeit mit Hochdruck daran gearbeitet, die 89 betroffenen Restaurants in eine neue Eigentümerstruktur zu überführen, um so viele der 3000 gefährdeten Arbeitsplätze wie möglich zu sichern. Die Situation sei aber hochkomplex. "Das hängt ganz maßgeblich von Yi-Ko ab. Wir sind nur der Franchisegeber. Sämtliche Mietverträge laufen über Yi-Ko, und auch die Mitarbeiter sind dort angestellt", sagte Bork.
Nach Wirbel um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen hatte Burger King die Verträge mit dem größten deutschen Lizenznehmer Yi-Ko Holding fristlos gekündigt. Yi-Ko betreibt 89 Filialen mit insgesamt rund 3000 Beschäftigten, die seither um ihre Jobs bangen. Burger King hatte zudem vor Gericht eine einstweilige Verfügung erwirkt, dass Yi-Ko das Firmenlogo von Burger King sowie Produktbezeichnungen nicht mehr nutzen darf. Dagegen hat Yi-Ko nach einem Bericht der "Rheinischen Post" Widerspruch eingelegt.
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