Branchenübericht: Wo Absolventen am meisten verdienen

Reicht ein Uni-Abschluss tatsächlich, um am Ende mehr Geld in der Tasche zu haben als ohne abgeschlossenes Studium? Braucht’s den Master aus finanzieller Sicht überhaupt? Und in welcher Branche sahnen die Absolventen so richtig ab?
In ihrem neuen Gehaltsreport liefert die Jobbörse Stepstone Antworten auf diese für Studenten wichtigen Fragen.
Die Ergebnisse:
Die Bundesländer: Das Einstiegsgehalt eines Absolventen in Deutschland liegt bei 43.500 Euro brutto. Beim Blick auf die Bundesländer liegen Baden-Württemberg (46.279 Euro) sowie Hessen (45.713 Euro) und Bayern (45.330 Euro) an der Spitze. Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern mit 35.943 Euro.
Bachelor und Master: Studieren lohnt sich. Mit einem akademischen Abschluss erhalten Arbeitnehmer im Schnitt 37 Prozent mehr.
Ein Master-Abschluss bringt für einen Absolventen neun Prozent mehr Gehalt im Vergleich zum Bachelor. Deutlich mehr Geld dürfen sich Master-Studenten in den Bereichen Finanzwesen sowie Bildung und Soziales ausrechnen.
Und: Wer einen Abschluss an einer staatlichen Uni macht, bekommt 44.500 Euro Jahresgehalt, ihre Kommilitonen an staatlichen Fachhochschulen 43.000 Euro und an privaten Fachhochschulen 41.800 Euro.
Die Studiengänge: Wer ein Medizinstudium erfolgreich abschließt, erhält mit 50.170 Euro das höchste Einstiegsgehalt. Dahinter folgen Wirtschaftsingenieure (48.238 Euro) und die naturwissenschaftlichen Studiengänge wie Biologie, Chemie, Pharmazie und Physik (48.071 Euro). Das niedrigste Einstiegsgehalt gibt’s für Geschichts- und Kulturwissenschaftler (33.188 Euro). Ein bisserl mehr bekommen Geisteswissenschaftler (33.261 Euro).
Die Branchen: 52.311 € – so viel bekommen Absolventen in der Chemieindustrie im ersten Jahr nach dem Studium überwiesen. Das sind rund 20.000 Euro als bei den Kollegen in der Touristik- und Kulturbranche. Die genauen Zahlen finden Sie unter den Bildern.
Stepstone hat für seinen Report 150.000 Fachkräfte befragt.
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