BP will E10-Kosten auf Verbraucher abwälzen

In der Debatte um den umstrittenen Biosprit E10 hat der Mineralölriese BP Europa gedroht, die Autofahrer zur Kasse zu bitten.
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In der Debatte um den umstrittenen Biosprit E10 hat der Mineralölriese BP Europa gedroht, die Autofahrer zur Kasse zu bitten. Hintergrund seien Strafen, die den Konzernen womöglich bevorstehen, falls sie ihre vorgeschriebenen Quoten an Biokraftstoffen nicht erreichen.

Boschum/Essen - "Die Kosten für die Nichterfüllung der Quote dürften vermutlich für die Branche zwischen 300 bis 400 Millionen Euro liegen", sagte der Chef der Aral-Mutter BP Europa, Uwe Franke, den Zeitungen der Essener "WAZ"-Gruppe. Am Ende werde den Unternehmen nichts anderes übrig bleiben, als die Kosten an die Kunden weiterzugeben.

E10 hätte schon zu Jahresbeginn flächendeckend eingeführt werden sollen. Wegen mangelnder Akzeptanz durch die Autofahrer hatte die Mineralölwirtschaft die Umstellung der Tankstellennetze und Raffinerien jedoch auf halbem Wege gestoppt. Im Juni griff nur rund jeder siebte Tankstellenkunde nach dem umstrittenen Sprit mit erhöhtem Bioethanolanteil von zehn Prozent. Die größte deutsche Tankstellenkette Aral hatte angekündigt, mit der flächendeckenden Einführung des Biosprits im Westen und Norden Deutschlands zu beginnen.

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