BMW-Betriebsratschef Schoch feiert Jubiläum
Angefangen hat Schoch 1980 unter BMW-Chef Eberhard von Kuenheim. Schon sieben Jahre später übernahm er von dem bei BMW legendären Kurt Golda den Vorsitz des Gesamtbetriebsrates. Inzwischen hat er sieben Vorstandschefs miterlebt - oder als stellvertretender Aufsichtsratschef mit ins Amt geholt.
Reithofer sagte bei einer Aufsichtsratssitzung über Schoch: "Diese Stimme ist geprägt von Klarheit und Offenheit - hart in der Sache, fair zu den Menschen." Konflikte zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmerschaft sind bei BMW nie offen eskaliert, auch Skandale wie etwa bei VW gab es nicht. Als Erfolg rechnen Arbeitnehmer dem 64-jährigen Schwaben unter anderem die Ansiedlung des BMW-Werks in Leipzig statt im Ausland und die Entscheidungen zum Bau der E-Autos i4 in München und iNext in Dingolfing an. Bei der nächsten Betriebsratswahl im März 2022 will Schoch nicht mehr antreten.