Bitcoin steigt erstmals über 112.000 Dollar

Der Bitcoin-Kurs trat in den vergangenen Wochen auf der Stelle. Doch jetzt gibt es wieder ein Rekordhoch.
dpa |
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Der Bitcoin ist die bekannteste und älteste Digitalwährung. (Archivbild)
Der Bitcoin ist die bekannteste und älteste Digitalwährung. (Archivbild) © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa
New York

Neues Allzeithoch beim Bitcoin: Die älteste und bekannteste Digitalwährung ist am Mittwochabend erstmals über die Marke von 112.000 Dollar gestiegen. Der Kurs markierte einen Rekordwert bei 112.040 Dollar und rutschte dann wieder etwas ab. Heute Vormittag bewegte er sich bei rund 111.300 Dollar.

Die Hoffnung auf den großen Wurf im Zollkonflikt zwischen den USA und wichtigen Handelspartnern fungiere als Zünglein an der Waage und nähre den Risikoappetit der Anleger, schrieb Experte Timo Emden von Emden Research.

Lukas Enzersdorfer Konrad, Deputy CEO von Europas größtem Kryptobroker Bitpanda, sagte: "Der jüngste Anstieg von Bitcoin ist kein Zufall." Er werde durch eine Mischung aus günstigen makroökonomischen Bedingungen und einem stetigen Anstieg des Interesses institutioneller Anlegern angetrieben.

Kein Allzeithoch für Euro-Anleger

Der Bitcoin - die bekannteste und älteste Digitalwährung - hatte bereits im Mai an der Marke von 112.000 Dollar gekratzt. Für Anleger aus dem Euro-Raum, die in ihrer Heimatwährung in den Bitcoin investiert haben, liegt das Allzeithoch schon längere Zeit zurück: Am 20. Januar 2025 lag der Höchstkurs bei 105.495 Euro. Aktuell notiert der Bitcoin wegen der Dollarschwäche nur bei rund 95.000 Euro. Maßgeblich für die Bewertung des Bitcoin ist aber der Kurs gegenüber dem US-Dollar. 

Bitcoin vor allem Spekulationsobjekt und Wertespeicher 

Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Jahr 2009 von einer unbekannten Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto eingeführt wurde. Anders als herkömmliche Währungen wird Bitcoin nicht von einer Zentralbank ausgegeben, sondern dezentral durch ein weltweites Computernetzwerk verwaltet.

Transaktionen werden über die sogenannte Blockchain dokumentiert – eine öffentliche, fälschungssichere Datenbank. Bitcoin gilt als die erste und bekannteste Kryptowährung und wird ähnlich wie Gold vor allem als Spekulationsobjekt und Wertespeicher verwendet.

Die maximale Anzahl an Bitcoins ist auf 21 Millionen begrenzt. Diese Obergrenze ist fest im Bitcoin-Protokoll verankert und kann nicht verändert werden. Diese Begrenzung soll Inflation verhindern und die Werthaltigkeit des Bitcoin sichern.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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