Beschäftigte bei Tageszeitungen sollen mehr Geld bekommen

Mehrfach wurde gestreikt, zehn Runden lang verhandelt: Jetzt gibt es im Tarifkonflikt zwischen Redakteuren und Zeitungsverlegern eine Einigung. Eine Gruppe soll besonders profitieren.
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Verdi und Zeitungsverleger erzielen Einigung in Tarifkonflikt. (Symbolbild)
Verdi und Zeitungsverleger erzielen Einigung in Tarifkonflikt. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa
Hamburg

Gewerkschaften und Zeitungsverleger haben sich auf ein Gehaltsplus für Beschäftigte von Tageszeitungen geeinigt. Bis 2027 sollen die Gehälter in drei Stufen um durchschnittlich 10,5 Prozent zulegen, wie Verdi mitteilte. "Nach Jahren der Reallohnverluste war es höchste Zeit für eine spürbare Korrektur", sagt Verdi-Verhandlungsführer Matthias von Fintel. Die Laufzeit beträgt drei Jahre und beginnt rückwirkend ab dem vergangenen Januar.

Laut Verdi erfolgte die Einigung in der zehnten Tarifrunde. Zuletzt hatte es immer wieder Warnstreiks gegeben, an denen sich der Gewerkschaft zufolge 36 Verlage und Redaktionen beteiligten. "Das Ergebnis wäre ohne die Streiks in den Redaktionen vom Norden bis zum Süden nicht erreicht worden", sagte Christian Wienzeck, Verhandlungsführer des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV).

Arbeitgeber sehen Zeichen der Wertschätzung

Laut Verdi sollen besonders Berufseinsteiger und Volontäre von der Tarifeinigung profitieren. Für sie seien Gehaltszuwächse von im Schnitt 11,5 bis 16 Prozent vorgesehen.

"Nach langen und nicht einfachen Gesprächen bedeutet dieser Abschluss Bewegung auf beiden Seiten", sagte Georg Wallraf, Verhandlungsführer für den Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV). Der Abschluss sei ein klares Zeichen der Wertschätzung an die Redaktionen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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