Berlusconi kündigt Maßnahmen gegen Schuldenkrise an

Unter dem Eindruck des anhaltend massiven Drucks der Finanzmärkte hat der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi verstärkte und beschleunigte Maßnahmen gegen die tiefe Schuldenkrise des Landes angekündigt.
dpa |
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Rom - So soll der bis 2014 geplante ausgeglichene Haushalt des Landes möglichst schon 2013 erreicht und zudem in der Verfassung festgeschrieben werden. Diese Schritte seien mit den europäischen Spitzen abgestimmt, sagte Berlusconi am Freitagabend auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz gemeinsam mit Wirtschafts- und Finanzminister Giulio Tremonti. Der italienische Regierungschef kündigte zudem ein baldiges Treffen der G7-Finanzminister an.

Zuvor war in Rom bekannt geworden, dass die zuständigen Kommissionen des Abgeordnetenhauses bereits in der kommenden Woche - trotz der Ferienzeit auch des Parlaments - in die Diskussion über den angestrebten ausgeglichen Etat des höchstverschuldeten Landes einsteigen sollen. Das habe Tremonti mit Kammerpräsident Gianfranco Fini vereinbart, um angesichts der starken Finanzkrise so rasch wie möglich Maßnahmen auf den Weg bringen zu können. Der Regierung Berlusconi war vorgeworfen worden, zwar ein Sparpaket von rund 48 Milliarden Euro im Eiltempo beschlossen zu haben, doch greife dieses zu spät. Italien müsse rasch mehr für eine Konsolidierung tun.

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