Baywa schrumpft Schuldenberg durch Raiffeisen-Verkauf

Der angeschlagene Mischkonzern hat sich von seinem Anteil an der österreichischen RAW getrennt - das senkt die Verbindlichkeiten deutlich und bringt Geld.
dpa |
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Die Baywa reduziert ihren Schuldenberg durch den Verkauf einer Beteiligung.
Die Baywa reduziert ihren Schuldenberg durch den Verkauf einer Beteiligung. © David-Wolfgang Ebener/dpa
München

Die unter einem hohen Schuldenberg ächzende Baywa hat ihren Anteil an der Raiffeisen Ware Austria (RWA) verkauft. Der bereits vergangenes Jahr eingeleitete Verkauf wurde nun nach Genehmigung durch die Kartellbehörden abgeschlossen, wie die Baywa mitteilte. Er reduziert die Schulden des Unternehmens um rund eine halbe Milliarde Euro und bringt weitere 176 Millionen als Kaufpreis ein. 

Bislang hatte die Baywa knapp 48 Prozent an der RWA gehalten, ihrem österreichischem Pendant. Die Unternehmen waren dabei in einer verschachtelten Konstruktion über Kreuz aneinander beteiligt - von österreichischer Seite unter anderem über den Baywa-Großaktionär Raiffeisen Agrar Invest (RAIG). "Die RAIG hat sich wieder einmal als verlässlicher Partner erwiesen, die weiterhin Aktionärin der BayWa bleibt", sagte Baywa-Chef Frank Hiller. "Der Verkauf ist ein richtiger Schritt bei der planmäßig verlaufenden Sanierung hin zu den Geschäftsfeldern, die uns stark machen." 

Die Baywa hatte Anfang Dezember angekündigt, wesentliche Beteiligungen verkaufen zu wollen. Das Unternehmen war im vergangenen Jahrzehnt durch Übernahmen stark gewachsen. Die Schulden aus dieser kreditfinanzierten Expansion haben sich allerdings zum Mühlstein für das Unternehmen entwickelt - unter anderem angesichts gestiegener Zinsen.

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