BayernLB hebt Prognose erneut an: Tochter DKB schiebt an

In Zeiten schwacher Konjunktur hat die BayernLB zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Gewinnprognose erhöht. Die Landesbank erwartet nunmehr ein Vorsteuerergebnis noch oberhalb der im Sommer in Aussicht gestellten 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro. Eine konkrete Zahl nannte Bankchef Stephan Winkelmeier am Donnerstag allerdings nicht. Ursprünglich hatte die BayernLB in diesem Jahr mit 600 bis 800 Millionen Euro gerechnet.
von   dpa

Winkelmeier betonte, dass auch die neue Prognose wegen geopolitischer Risiken sowie der Inflations- und Zinsentwicklung mit einem erhöhten Maß an Unsicherheit behaftet sei. Bisher jedoch laufen die Geschäfte in diesem Jahr glänzend: In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Bank ein Vorsteuerergebnis von knapp 1,3 Milliarden Euro, mehr als dreimal so viel wie von Januar bis September 2022. Der Nettogewinn lag bei 908 Millionen Euro, fast viermal so hoch wie im Vorjahreszeitraum.

Ein Hauptgrund des Gewinnanstiegs ist der Anstieg der Zinsen, der die Einnahmen der Banken vermehrt: Der Zinsüberschuss stieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen von 1,4 auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Erfolgreichster Geschäftsbereich war die in Berlin sitzende Online-Tochterbank DKB, deren Vorsteuerergebnis von 161 auf 857 Millionen Euro stieg.

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