Bayern bewirbt sich in Brüssel um KI-Gigafabrik "Blue Swan"

Eine europäische Initiative sieht den Aufbau von bis zu fünf KI-Gigafabriken vor. Der Freistaat Bayern hebt umgehend die Hand. Aus Sicht von Söder und Co gibt es viele Gründe, die dafür sprechen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
"Blue Swan" soll noch Bayern kommen - ob die EU-Kommission dem Wunsch der Staatsregierung entspricht, muss sich aber zeigen. (Illustration)
"Blue Swan" soll noch Bayern kommen - ob die EU-Kommission dem Wunsch der Staatsregierung entspricht, muss sich aber zeigen. (Illustration) © Marijan Murat/dpa
München

Bayern hat sich bei der EU-Kommission um die Errichtung einer europäischen Gigafabrik für Künstliche Intelligenz (KI) beworben. "Only sky is the limit. Bayern ist bereits mega in der KI-Forschung. Unser Supercomputer "Blue Lion" ist ein weltweiter Top-Star", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München zur bayerischen Interessenbekundung. Auch die europäische Gigafactory solle daher ein Zuhause in Bayern bekommen. Das Ziel der europäischen Initiative ist der Aufbau von bis zu fünf KI-Gigafabriken, mit denen Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen Zugang zu höchster Rechenleistung für komplexeste KI-Modelle erhalten können.

100.000 KI-Chips neuster Bauart

In jeder Gigafactory würden, so Söder weiter, 100.000 KI-Chips neuster Bauart rechnen. "KI und Supercomputing werden unsere Welt völlig verändern. Bayern soll dabei sein, wenn aus Science Fiction Realität wird." Nur wenn Bayern in Technologie investiere, könne man weiter in der Hightech-Champions League spielen.

"Die Idee und der Mehrwert der AI Gigafactories muss über die bloße Zurverfügungstellung von Rechenkapazitäten hinausgehen. Sie erfordern die Einbettung in ein größeres strategisches Konzept", sagte Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU). Das hiesige Konzept baue daher maßgeblich auf der wissenschaftlichen Exzellenz Bayerns, der Infrastruktur und den global tätigen Unternehmen in Bayern auf.

Sicherung von Talenten und Arbeitsplätzen

"Eine extrem starke Tech-Industrie, international anerkannte Forschungskapazitäten und unser klares Bekenntnis zur digitalen Souveränität Europas machen den Freistaat zum prädestinierten Standort für eine Gigafactory", sagte Blume weiter. Für Bayern und ganz Deutschland gehe es dabei auch "um die nachhaltige Sicherung des Talentpools, hochwertige Arbeitsplätze, die globale Anschlussfähigkeit unserer Unternehmen und einen Schub für weitere Super-Tech-Ansiedlungen".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.