Bahnchef Grube fordert Maut für Fernbusse

Bahnchef Rüdiger Grube fordert eine Maut für Fernbusse. Damit möchte er dem steigenden Konkurrenzkampf im Verkehrswesen entgegenwirken.
dpa |
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Dortmund/Berlin - "Wir müssen pro Person und Kilometer im Bahn-Fernverkehr mit Trassenbenutzungsgebühren von sechs Cent rechnen. Die Fernbusse zahlen für die Nutzung der Straßen keinen Cent Maut", sagte Grube den "Ruhr Nachrichten".

Die Bahn werde bei EEG-Umlage, Stromsteuer und Klimaabgabe mit über 300 Millionen Euro jährlich zur Kasse gebeten. "Bus-Anbieter zahlen auch da keinen Cent. Hier ist der Gesetzgeber gefragt", so der Bahnchef. "Faire Wettbewerbsbedingungen erfordern auch eine Maut für den Fernbus."

Lesen Sie hier: Drohen wieder Streiks bei der Bahn?

Die Bahn leidet massiv unter der Konkurrenz der preisgünstigen Fernbusse. Im Fernverkehr mit ICE und Intercity hatte der Konzern 2014 bei den Fahrten ein Minus von 1,5 Prozent zum Vorjahr verzeichnet. Grube kritisierte die "Kampfpreise" der Fernbus-Konkurrenz: "Die meisten Fernbusse fahren mit Verlust, obwohl sie in Sachen Steuern und Abgaben im Vergleich zur Bahn massiv bevorzugt werden."

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