Bafin: Keine schnellen Resultate zu Libor-Skandal

Weltweit ermitteln Behörden, weil ein Ring aus Händlern jahrelang Referenzzinsen wie Euribor und Libor manipuliert haben soll. Die Aufklärung kann laut Finanzaufsicht Bafin jedoch noch Jahre dauern.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Düsseldorf - Die Finanzaufsicht Bafin erwartet keine schnellen Resultate aus den laufenden Untersuchungen im Libor-Skandal. "Die Aufklärung kann noch lange dauern", sagte Behördenchefin Elke König dem "Handelsblatt" (Dienstag).

"Es müssen Millionen von Datensätzen, E-Mails und Dokumenten geprüft werden. War kriminelle Energie im Spiel? Wo haben die Kontrollen versagt? Das sind Fragen, die uns und die anderen beteiligten Behörden interessieren."

Zukünftig müsse man über Alternativen für den Libor nachdenken, die auf "realen Transaktionen basieren", sagte König. Weltweit ermitteln die Behörden derzeit, wie ein Ring aus Händlern jahrelang Referenzzinsen wie Euribor und Libor manipuliert haben soll, auf denen Finanzprodukte im Wert von mehr als 500 Billionen US-Dollar basieren. Die Bafin hat eine Sonderprüfung eingeleitet.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.