Autozulieferer Leoni wird nach Jahresauftakt optimistischer
So rechnet der Autozulieferer nun mit einem deutlichen Anstieg des Umsatzes, wie das Unternehmen am Montag in Nürnberg mitteilte. Bislang hatte Leoni einen Anstieg der Erlöse im niedrigen zweistelligen Prozentbereich erwartet.
Das Unternehmen begründete die angehobene Prognose unter anderem mit einer stärker als angenommenen Erholung der Nachfrage von Automobil- und Industriekunden. Leoni verdeutlichte aber auch, dass es weiter Unsicherheiten wegen der Corona-Krise gebe.
Beim um Sondereffekte und Umbaukosten bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) rechnet Leoni mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr und erwartet nun, mindestens die Gewinnschwelle zu erreichen.
Hierbei verwies der Konzern unter anderem auf Effekte aus dem Spar- und Umbauprogramm. Bislang hieß es lediglich, das bereinigte Ebit solle sich deutlich verbessern. Im Vorjahr hatten die Franken sowohl operativ als auch unter dem Strich einen Verlust eingefahren.
Im ersten Jahresviertel steigerte Leoni den Umsatz um rund ein Fünftel auf 1,35 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebit lag bei plus 39 Millionen Euro, nach einem Minus von 17 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die endgültigen Zahlen will Leoni am 12. Mai vorlegen. Die Aktie stieg nach den Neuigkeiten zweistellig.
© dpa-infocom, dpa:210503-99-449537/2
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